ROI im Hotelbau: So rechnet sich Erlebnisarchitektur langfristig

Neue Zimmer. Mehr Wellness. Ein Restaurant mit Wow-Faktor.

Viele Hotelumbauten beginnen mit einer Vision – doch die eigentliche Frage kommt oft erst später: „Lohnt sich das überhaupt?“

Nicht selten wird gebaut, weil’s „schon lang geplant war“ oder weil andere umbauen.

Doch wer in Erlebnisbereiche investiert, sollte mehr gewinnen als Quadratmeter. Es geht nicht nur ums schöne Ergebnis – sondern darum, was es langfristig für deinen Betrieb bringt.

Denn jeder Euro, den du heute in Atmosphäre, Gästefluss oder Aufenthaltsqualität steckst, ist eine Wette auf deinen künftigen Erfolg.

Die 5 wichtigsten Hebel für echten ROI im Hotelbau


1. Erlebnisqualität steigern – nicht nur Fläche schaffen

Gäste buchen keine Quadratmeter – sie buchen Emotion. Was zählt, ist das Gefühl beim Ankommen, der Blick im Zimmer, das Licht im Spa, die Akustik im Restaurant.

Ein durchdachtes Raumgefühl lässt sich nicht messen – aber in Buchungen und Bewertungen ablesen.

→ Höhere Aufenthaltsqualität = längere Aufenthalte, bessere Weiterempfehlung, stärkere Marke.

2. Abläufe optimieren – für Teams & Betrieb

Viele Umbauten denken an Gäste – aber nicht an die Menschen, die täglich darin arbeiten.

Effiziente Wege, zentrale Lager, smarte Raumverteilung: Das senkt Personalkosten, spart Zeit, reduziert Stress.

→ Ein klarer Hebel, um ROI auch intern zu erzeugen – durch mehr Effizienz pro Schicht.

3. Zielgruppen fokussieren – statt für alle zu planen

Ein Umbau, der „für alle“ passen soll, begeistert oft niemanden. Viel stärker: Investiere dort, wo du deine Wunschgäste wirklich erreichst.

Familien? Paare? Naturgenießer? Wellness-Lovers?

Planen heißt: sich entscheiden.

→ Fokus schafft Mehrwert – und macht dein Angebot klarer und buchbarer.

4. Aufenthaltsdauer und Auslastung gezielt steigern

Ein durchdachter Umbau verlängert nicht nur den Aufenthalt – sondern sorgt auch dafür, dass Zwischensaisonen besser belegt sind.

Neue Erlebnisbereiche, saisonunabhängige Zonen oder buchbare Specials helfen dir, Leerstand in Umsatz zu verwandeln.

→ Statt „nur schöner“ wird dein Haus strategisch stärker.

5. Investitionen denken in Etappen – nicht auf einen Schlag

Viele fürchten große Umbauten – wegen Zeit, Geld oder Unsicherheit. Dabei ist die clevere Lösung oft: modular planen.

Ein stufenweiser Umbau – nach Bauphasen und Förderlogik gegliedert – bringt dir Planungssicherheit, Budgetkontrolle und weniger Risiko.

→ So wächst dein Betrieb nachhaltig – mit strategischem ROI statt Stress.

Praxisbeispiel: Hotelumbau mit +31 % mehr Buchungen

Ein 3-Sterne-Superior-Hotel in Oberkärnten hatte ein klares Ziel:

„Wir wollen mehr Aufenthaltsqualität schaffen – und gleichzeitig wirtschaftlich wachsen.“

Das Spa war zu klein, die Wege zwischen Restaurant und Küche umständlich, und die Zimmertypen passten nicht mehr zur Zielgruppe.

Doch statt einfach „draufloszubauen“, entschieden sich die Betreiber für einen strukturierten Weg – mit Strategie, Etappen und einem Fokus auf echten ROI.


Was gemacht wurde:

  • 3D-Laserscan & digitale Bestandsaufnahme
  • Masterplanung mit drei klaren Umbauphasen – abgestimmt auf Saisonen, ohne wirtschaftliche Einbußen
  • Fokus auf Aufenthaltsdauer & Zielgruppenkomfort
  • Integration von Fördermitteln & wirtschaftlichen Kennzahlen
  • Baustellenkonzept ohne Betriebsschließung


Das Ergebnis:

  • +31 % Buchungsplus im Jahr nach dem Umbau
  • Weniger Reibungsverluste im Betrieb (z. B. Laufwege, Lagerlogistik)
  • Höhere Bewertung in puncto Komfort & Raumgefühl
  • Mehr Direktbuchungen durch klareres Angebot & bessere Präsentation

Warum das funktioniert hat?
Weil nicht „mehr Fläche“ das Ziel war – sondern mehr Wirkung.

→ Strategisch umbauen bedeutet: in Wirkung investieren, nicht nur in Wände.

ROI im echten Betrieb

Neben den bekannten Ergebnissen des Kärntner Hotels (+31 % Buchungsplus, keine Schließung, verbesserte Bewertung) zeigten sich zwei weitere entscheidende Effekte:

  • Neue Zielgruppenansprache:
    Durch eine kluge Kombination aus Zimmertypen und Aufenthaltsqualität konnten deutlich mehr Direktbuchungen im Premiumsegment erzielt werden – bei gleichzeitiger Senkung der Buchungsportalkosten.
  • Höhere Mitarbeiterbindung:
    Verbesserte Raumorganisation, reduzierte Laufwege und smartere Arbeitsbereiche führten zu weniger Fluktuation im Housekeeping – ein Faktor, der langfristig bares Geld spart.

Kurz gesagt: Der ROI war nicht nur sichtbar – er war vielschichtig messbar: in Zahlen, Bewertungen und Betriebsklima.

Typische Investitionsfehler im Hotelbau – und wie du sie vermeidest


1. „Hauptsache schön“ – ohne wirtschaftlichen Plan

Ein stylisches Spa, neue Möbel, fancy Design – klar, das wirkt.
Aber ohne betriebswirtschaftliche Planung bringt’s nur kurzfristige Freude.

Frage stattdessen:
Was zahlt wirklich auf deine Zielgruppe, deine Marke und deinen Umsatz ein?

2. „Wenn wir schon umbauen, dann gleich alles“

Komplettumbauten sind mutig – aber sind oft zu riskant.
Ohne saubere Etappierung geraten Zeit, Geld und Nerven schnell außer Kontrolle.

Besser:
Plan in Modulen. Was braucht es jetzt – was kann später? Was ist förderfähig?

3. „Das rechnen wir später durch“

Zu spät gerechnete Projekte kippen – oder bringen nie das, was sie versprochen haben.

Deshalb:
Den ROI schon in der Konzeptphase mitdenken: Aufenthaltsdauer, Personaleffizienz, Auslastung, Bewertung.

4. „Hauptsache schnell genehmigt“

Manche Planungen werden so abgespeckt, dass sie zwar durchgehen – aber nicht mehr wirken.
Das Resultat: Ein Umbau, der nicht trägt.

Denk dran:
Strategie ist kein Luxus – sondern das Fundament für deinen Projekterfolg.

Förderungen als Multiplikator für deinen ROI

Wusstest du, dass viele Umbauten staatlich förderbar sind – gerade im Tourismus?

Ob Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Digitalisierung oder Energieeffizienz: Viele dieser Maßnahmen lassen sich teilfinanzieren, wenn sie strategisch geplant sind.

Ein starker Planungspartner denkt Fördermöglichkeiten nicht nachträglich, sondern von Anfang an mit: in Layout, Zeitplan, Materialien und Dokumentation.

Das bringt dir nicht nur finanzielle Entlastung – sondern macht dein Projekt wirtschaftlich robuster und zukunftsfähiger.

Tipp: Besonders in Kärnten & Österreich gibt es attraktive Programme – oft mit Förderquoten bis zu 30 % der förderfähigen Kosten. (Mehr dazu in unserem Blogbeitrag „Hotelumbau & Förderung“)

baukreis Antonitsch unterstützt dich dabei, die passenden Förderprogramme zu finden – und sie strategisch in dein Projekt zu integrieren.

Denn wir denken ROI nicht nur mit – wir holen für dich das Maximum heraus.

Checkliste: 5 ROI-Fragen, die du vor jedem Umbau klären solltest

Du willst nicht nur umbauen – sondern gezielt investieren?

Dann klär diese Fragen, bevor du den ersten Entwurf in Auftrag gibst:

  1. Was bringt mir der Umbau – außer schöneren Räumen? → Mehr Buchungen? Längere Aufenthalte? Höhere Preise?
  2. Welche Zielgruppe wird dadurch besser angesprochen? → Neue Gäste? Wiederkehrer? Premium-Segment?
  3. Welche betrieblichen Abläufe verbessern sich konkret? → Kürzere Wege? Weniger Stress fürs Team? Bessere Logistik?
  4. Wie wirkt sich der Umbau auf Auslastung & Nachfrage aus? → Ganzjährige Buchungen? Attraktivere Saisonübergänge?
  5. Welche Förderungen kann ich nutzen – und wie fließen sie ein? → Gibt es Zuschüsse für bestimmte Maßnahmen oder Regionen?

Wer diese Fragen klar beantworten kann, baut nicht einfach – sondern entwickelt sein Angebot gezielt weiter.

Was du mit durchdachten Investitionen wirklich gewinnst


Klarheit im Angebot: Ein Umbau mit Strategie stärkt deine Positionierung: Gäste verstehen sofort, wofür du stehst – und buchen gezielter.

Höhere Aufenthaltsqualität: Du baust nicht nur Räume – du schaffst Atmosphäre. Und die bleibt in Erinnerung.

Wirtschaftliche Sicherheit: Mit ROI-orientierter Planung bekommst du Kontrolle über Kosten, Wirkung und Zeit. Du weißt, was du warum tust – und was es bringt.

Langfristige Relevanz: Ein Umbau ist mehr als ein Projekt. Er ist eine Entscheidung für Zukunft, Sichtbarkeit und Differenzierung.

Fazit: Bauen ist gut. Aber Wirkung ist besser.

Wer heute in den Hotelbau investiert, muss mehr wollen als neue Flächen. Du brauchst ein Projekt, das sichtbar wirkt, intern entlastet und wirtschaftlich rechnet.

Wenn du den ROI von Anfang an mitdenkst, wird dein Umbau nicht zum Kraftakt – sondern zur strategischen Investition in deinen Erfolg.

Dein nächster Schritt

Du willst umbauen – aber nicht nur „schöner“, sondern strategisch erfolgreicher?

Dann hol dir jetzt:

  • eine wirtschaftlich durchdachte Hotelplanung
  • ein Bauphasenmodell mit ROI-Fokus
  • und ein Team, das dein Projekt wirklich trägt

→ Kostenloses Erstgespräch buchen

→ PDF-Guide „7 Baufehler, die Hotels Umsatz kosten – und wie du sie vermeidest“ downloaden

baukreis Antonitsch – wenn aus Plänen Begeisterung wird.

Über den Autor

Stefan Antonitsch

Experte für intelligentes Bauen im Tourismus

Als Bauingenieur mit über 20 Jahren Erfahrung vereint Stefan Antonitsch Architekturplanung, Bauleitung und modernste 3D-Laserscanning-Technologien. In seinen Blogartikeln auf baukreis.at teilt er praxisnahes Wissen und innovative Lösungen für nachhaltiges, effizientes Bauen in der Tourismuswirtschaft & Hotelerie.